Abendmahl aus Einzelkelchen

Der Silberne Kelch für den Traubensaft und der silberne Teller für das Brot: zum Abendmahl stehen sie auf dem Tisch in Chorraum der Kirche und alle, die am Abendmahl teilnehmen, versammeln sich um diesen Tisch. So sah es bei uns bislang beim Abendmahl aus.

Wegen des Virus können wir aber seit Beginn der Pandemie kein Abendmahl feiern und es wird vermutlich lange Zeit unmöglich sein, den Kelch zu benutzen, weil bei einem gemeinschaftliche genutzten Kelch die Ansteckungsgefahr sehr hoch ist.

Deshalb hat der Kirchenvorstand bereits im Herbst letzten Jahres beschlossen, Einzelkelche in Auftrag zu geben. Sie wurden in einer kleinen Töpferei entworfen und von Hand hergestellt. Mit ihrer Hilfe werden wir sobald es wieder möglich ist und unter Beachtung aller notwendigen Hygieneregeln wieder Abendmahl feiern können.

Auf dem Bild ist zu sehen, wie es dann ungefähr auf dem Abendmahlstisch aussehen könnte.

Muntari „… nach Hause kommen!“

Gern übernehmen wir auf Bitten der Kirchengemeinde Cappel-Istrup den folgenden Gemeindebriefartikel aus unserer Nachbargemeinde: „Nach Hause kommen,“ das ist der größte Wunsch Muntaris. „Bitteres Ende einer Odyssee“, so titelte die Lippische Landeszeitung am 10.12.2019. Muntari Adam (35 J.) verlor vor 17 Jahren seine ganze Familie in Ghana durch ein Massaker. Völlig traumatisiert begann seine lange Fluchtgeschichte.

Auf diesem beschwerlichen Weg erhielt er 2014 als Flüchtling in der Cappeler Kirchengemeinde Kirchenasyl. Danach fand er hier eine neue Heimat, Gemeinschaft und Sicherheit. Er gehörte einfach dazu: Seine Heimat ist Lippe! Er litt unter seinen Traumata, hatte sich aber trotz allem gut integriert. Sein Asyl-Antrag war zwar abgelehnt worden. Aber die Härtefallkommission des Landes NRW sprach sich für sein Bleiben in Deutschland aus. Dennoch wurde er in einer ‚Nachtund Nebelaktion‘ durch die Ausländerbehörde des Kreises Lippe ohne Ankündigung am 21. November 2019 aus seiner Wohnung geholt und in sein Herkunftsland Ghana zurückgeschickt. Ghana ist für Muntari ein fremdes Land. Wir stehen mit ihm in Kontakt. Er leidet schwer an Einsamkeit, Verunsicherung, Perspektivlosigkeit und hat Angst um sein Leben. Über unsere Partnerkirche in Yendi konnten wir Muntari bisher unterstützen. Doch Yendi ist der Ort, den Muntari mit dem Massaker an seiner Familie verbindet. Uns allen war klar, dass Muntari dort nicht gesunden kann – mit der ständigen Angst im Nacken von den Mördern seiner Familie erkannt zu werden. Somit wollen wir ihm in Zusammenarbeit mit der Lippischen Landeskirche die Rückkehr ermöglichen. Wir sehen eine realistische Chance. Aber dafür fallen Kosten an: für das Visum, die Reise, Unterkunft und Anfang hier in Deutschland. Voraussetzung für die Rückkehr ist der Besitz eines ghanaischen Passes. Diesen Pass konnte Muntari endlich mit Unterstützung unserer Partnerkirche und weiterer Bekannter vor Ort beschaffen. Ziel ist es nun bei uns eine Aufenthaltsgenehmigung zur Erwerbstätigkeit für Muntari zu erlangen. Dass dieses Unterfangen beim jetzigen Gesundheitszustand von Muntari nicht einfach sein wird, das liegt auf der Hand. Daher wollen wir Muntari die Möglichkeit schaffen, in einem geschützten  Raum sozialversicherungspflichtig angestellt zu werden. Das wäre eine gute Starthilfe zu Beginn für Muntari. Daher brauchen wir Ihre Unterstützung, um Muntari eine hoffnungsvolle Lebensperspektive zu eröffnen! Helfen Sie Muntari mit Ihrer Spende, damit er in seine lippische Heimat zurückkommen kann! Jeder Beitrag hilft, um Muntari seiner Heimat ein Stück näher zu bringen!

Spendenkonto: Ev.-ref. Kirchengemeinde Cappel-Istrup
Sparkasse Paderborn-Detmold:
IBAN: DE51 4765 0130 0000 1346 35 · BIC WELADE3LXXX
Stichwort: 0301 Flüchtlingsarbeit
DANKE für Ihre Hilfe sagen der Kirchenvorstand der Ev.-ref. Kirchengemeinde Cappel-Istrup mit Pfarrerin Iris Beverung und Pfarrer Dieter Bökemeier (Lippische Landeskirche).

Die Tafel Ostlippe sagt Danke

Auch wenn die Tafelausgabestelle weder beim St. Niclaas Markt noch bei Blumen- und Bauernmarkt sichtbar werden konnte oder werden wird, so haben wir doch allen Grund, uns über die immer wiederkehrende Unterstützung durch Blomberger Bürgerinnen und Bürger zu bedanken. die uns Ihre Verbundenheit zeigen und die die Arbeit unterstützen. Neben vielen Einzelgaben erreichten uns in den letzten Monaten frühzeitig eine Spende von FFP2 Masken für die Ausgabe, initiiert vom Landtagsabgeordneten Jürgen Berghahn und der Blomberger SPD, unterstützt von Blomberger Apothekern und eine namhafte Spende zur Anschaffung eines großräumigen Kühlschrankes durch den Lionsclub Blomberg – Detmold. Allen sagen wir herzlichen Dank!

Dank der Sternsinger

Unter dem Motto: „Sternsingen aber sicher!“ fand die Sternsinger- Aktion 2021 der katholischen
Kirchengemeinde St. Martin in Blomberg zu Beginn des Jahres statt. Ein persönlicher Besuch der Sternsinger war in diesem Jahr pandemiebedingt nicht möglich. Daher verteilten Mitglieder der katholischen Kirchengemeinde Segensbriefe mit Informationen zu den laufenden Projekten der „Schwestern vom Guten Hirten“, dem Segensaufkleber und einem selbstgebastelten Stern als persönlichen Gruß der Sternsinger. Die Verantwortlichen der katholischen Kirchengemeinde und die Schwestern vom Guten Hirten danken sehr für alle Spenden, mit deren Hilfe die Schwestern in vielfältigen Projekten in Mozambik auch unter schwierigen Corona-Bedingungen den Menschen täglich neue Hoffnung zu geben versuchen. Claudia Meier aus der katholischen St. Martins – Gemeinde schreibt dazu: „Die Spendensumme der diesjährigen Sternsinger-Aktion übertrifft mit 9918 Euro alle bisherigen Aktionen! Bei dieser S u m m e bleibt uns nur noch DANKE zu sagen, an alle Helfer und Spender sowie an die vielen Kinder und Erwachsenen, die mit dem Basteln der insgesamt 1300 Sterne und dem Verteilen der Segensbriefe an über 1200 Haushalte dieses umwerfende Ergebnis ermöglicht und so ein kleines Licht der Hoffnung in diese besondere Zeit gebracht haben.“

Dank Tannenbaumaktion

Bereits im letzten Gemeindebrief hatten wir von dem guten Verlauf der Tannenbaumaktion im Januar berichtet. Aufgrund der Corona Pandemie konnten wir ja nicht mit den Konfirmanden von Haus zu Haus gehen, um Spenden einzusammeln. Umso mehr haben wir uns gefreut, dass so viele uns eine Spende haben zukommen lassen. Insgesamt waren es 1.005 €. Das ist in etwa die Hälfte von dem, was wir sonst einsammeln, das ist in Anbetracht der Umstände ein gutes Ergebnis. Wir danken allen treuen Spenderinnen und Spendern. Das Geld kommt je zur Hälfte der Jugendarbeit der Kirchengemeinde und der agape Initiative e.V. (Hilfe für behinderte und benachteiligte Menschen in Rumänien) zugute.

Dank für Spenden für den Gemeindebrief

Kirchengemeinde Blomberg

Wir bedanken uns bei allen, die im vergangenen Jahr mit ihrer Spende dazu beigetragen haben, dass wir einen bunten und vielfältigen Gemeindebrief veröffentlichen konnten. Insgesamt sind im Jahr 2020 1.911 € an Spenden bei uns eingegangen. Damit konnten wir einen Teil der Druckkosten decken. Wir danken an dieser Stelle auch unserem Layouter Bernhard Stichweh für seine kreative Arbeit, die er schon seit etlichen Jahren ehrenamtlich tut. Und wir danken unseren Austrägerinnen und Austrägern, die alle 2 Monate dafür sorgen, dass der Gemeindebrief zu ihnen nach Hause kommt.

Rückblick auf das Jahr 2020

Kirchengemeinde Blomberg

Im letzten Jahr im Februar haben wir an dieser Stelle einen wunderbaren doppelseitigen Bilderbogen als Rückblick auf das Jahr 2019 veröffentlicht. Im Jahr 2020 war jedoch alles anders und deshalb sind in dem Jahr auch kaum Bilder in der Gemeinde entstanden. Ab Mitte März wurde alles untersagt. Es gab keine Gottesdienste mehr in der Klosterkirche, kein Treffen von Gruppen und Kreisen im Gemeindehaus, keinen Konfirmandenunterricht. Wir haben andere Wege gesucht und gefunden um die Menschen in der Gemeinde zu erreichen. Es wurde viel telefoniert und auch geschrieben: die Geburtstagsgrüße an die Jubilare wurden in die Briefkästen gesteckt, Andachten und Gebete zum Mitnehmen in der Kirche ausgelegt. Auf der Homepage der Gemeinde wurde extra eine Rubrik eingerichtet, auf der Andachten und Gebete auch zu Hause abgerufen werden können. Und in der Jugendarbeit fand der Kontakt telefonisch und über das Internet statt Karfreitag und Ostern erschienen zwei Videos aus der Klosterkirche auf der Homepage der Kirchengemeinde. Ab Mai wurde dann manches wieder möglich. Da waren Besuche bei Jubilaren möglich, zumal es warm war und man auch mal draußen sitzen konnte, um miteinander zu reden. Wir konnten auch wieder Gottesdienste in der Klosterkirche feiern – auf Abstand und mit einem guten Hygiene-Schutzkonzept. Die Konfirmationen haben wir nach den Sommerferien nachgeholt. Allerdings mit einer begrenzten Anzahl von Gästen. Da unsere Klosterkirche genügend Raum bietet, hat sich auch der Frauenkreis einige Male getroffen. Und eine kleine Gruppe aus dem Chor kamen mit der Chorleiterin zum gemeinsamen Singen auf Abstand zusammen. So konnte man sich wenigstens mal sehen und bekam etwas voneinander mit. Wolfgang Peter bot mit seinem Team von Ehrenamtlichen in den Sommer- und Herbstferien Ferienspielangebote im Freien und in kleinen Gruppen im Gemeindehaus an. Das wurde sehr gut angenommen. Mit den Katechumenen und Konfirmanden konnten wir nach den Sommerferien auch wieder in kleinen Rückblick auf das Jahr 2020 Gruppen im Gemeindehaus zusammenkommen. Doch ab November stellten wir aufgrund der steigenden Infektionszahlen wieder auf die bereits im Frühjahr eingeübte Praxis um, den Katches und Konfis eine Aufgabe per Mail zu schicken und dann mit jedem einzelnen zur Unterrichtszeit per Telefon zu sprechen. Dabei ergaben sich auch hin und wieder Gespräche mit Eltern. Ab dem 4. Advent haben wir aufgrund der Corona Infektionszahlen keine Gottesdienste mehr in der Klosterkirche gefeiert. Zum Heiligabend und zum Weihnachtsfest erschienen zwei Videos auf unserer Homepage, die von vielen angeschaut wurden. Unsere Kirche mit dem Weihnachtsbaum und der Krippe war vom 24. – 27. Dezember, jeweils von 11 – 18 Uhr geöffnet. Dieses Angebot wurde gerne genutzt. Im Jahr 2020 haben wir kaum Kinder getauft, weil die Eltern die Taufe lieber verschoben haben, damit sie auch mit allen Familienmitgliedern feiern können. Genauso war es mit Hochzeiten. Ja, die Gemeindearbeit war ganz anders im letzten Jahr. Jetzt stehen wir am Anfang eines Neuen Jahres und das Ende der Corona Pandemie ist noch nicht abzusehen. Wir werden also weiter Geduld haben und werden weiter flexibel und kreativ bleiben.

Tannenbaumaktion in Coronazeiten

27 Helfer waren bei der Tannenbaumaktion im Einsatz. Diesmal war es eine reduzierte Aktion. Im Vordergrund stand das Entsorgen der Tannenbäume. In Absprache mit dem Ordnungsamt der Stadt Blomberg arbeiteten nach den Lockdown-Bedingungen: Hinten auf den LKW´s nur zwei Personen bzw. zwei Haushalte, das heißt mit Vater und Sohn waren es dann auch mal drei. Zusätzlich hatten wir noch Zweierteams in Bezirken unterwegs, die Bäume zu Haufen zusammentrugen. In manchen Bereichen der Stadt haben die Anwohner unsere Bitte um Mithilfe für uns schon sehr gut umgesetzt und die Bäume an geeigneten Stellen zusammengetragen – Vielen Dank dafür. Leider kommt es immer wieder vor, dass an den Bäumen noch Verpackungsreste und Dekoration hängen, das sollte so nicht sein. Während der Aktion machten im Gemeindehaus zwei Mitarbeiterinnen Telefondienst.

Ganz besonders danken wir den Firmen Ahrens Dächer, Bauunternehmung Mengedoth, Kraus Elektromotoren und Grünanlagen & Gartenservice Sven Melcher für das Bereitstellen der LKW`s.

Da wir dieses Jahr keine Haus-zu-Haus Sammlung der Geldspenden durchführen konnten, haben wir nur einen Teil der sonstigen Spenden bekommen. Vielen Dank, für die Spenden, die im Gemeindehaus ankamen oder überwiesen wurden. Es waren 882,- € Spenden, die eingegangen sind. Diese sind zur Hälfte für unsere Kinder- und Jugendarbeit bestimmt und zur anderen Hälfte für agape e.V. und damit für behinderte undbenachteiligte Menschen in Rumänien und Moldawien. Da wir dieses Jahr nicht zusammensitzen und gemeinsam Essen durften, bekam jeder Helfer von uns einen 5,- € Essengutschein vom Blomberger Döner Kebap überreicht.

Ein herzliches Dankeschön an alle Helfer und Spender.

Wolfgang Peter

Die Tafel in Blomberg arbeitet und dankt

In der ersten Coronawelle war die Blomberger Ausgabestelle der Tafel Ostlippe nur an fünf Ausgabe-Mittwochen geschlossen. Danach nahm sie mit einem gut überlegten und sorgfältigen Hygiene- und Schutzkonzept die Arbeit wieder auf. Je nach Entwicklung der Pandemie wurde das Schutz-Konzept im Sommer leicht gelockert und jetzt im Herbst wieder verschärft. Abstandhalten und Mund-Nasebedeckung sind bereits in der kurzen Schlange vor der Tür von allen zu beachten und auch die Lebensmittelübergabe erfolgt schnell und mit gutem Schutz für beide Seiten. So besteht die Hoffnung, weiterhin wöchentlich Lebensmittel an die Menschen ausgeben zu können, die sie dringend brauchen.

Sehr dankbar sind wir allen, die die Arbeit der Blomberger Ausgabestelle der Tafel Ostlippe in den letzten Monaten kräftig unterstützt haben. Im Nahkauf wurden in diesem Jahr die Rekordanzahl von 404 Lebensmitteltüten im Wert von je 5€ für die Tafelarbeit in Blomberg gespendet. Die Mehrzahl der Tüten wurden von den Nahkaufkunden gespendet, aber auch der Chef des Hauses spendete von sich aus 50 Tüten zusätzlich.. Vielen Dank allen Spenderinnen und Spendern! – Übrigens: 404 Tüten stellen einen Gesamtwert von 2020 € dar, eine stolze Summe – sehr passend zur Jahreszahl!

Viele Dank auch den beiden Blomberger Blumengeschäften, die wie in den Jahren zuvor, Geld-Spenden für die Tafel in diesen Monaten annehmen!

Gottesdienste in Corona-Zeiten

Viele haben es in den letzten Monaten dankbar erlebt, dass wir unter den gegebenen Sicherheitsvorschriften schöne Gottesdienste in der Klosterkirche miteinander gefeiert haben. Am Eingang bitten wir jeden Gottesdienstbesucher*in, sich die Hände zu desinfizieren. Um einander nicht zu gefährden ist Abstand zu halten und die Sitzplätze in der Kirche sind entsprechend markiert. Nur Personen, die gemeinsam in einem Haushalt leben, dürfen nebeneinander sitzen. Zur Nachverfolgbarkeit füllt jede*r eine Karte aus, die mit dem Sitzplan der Kirche in einem verschlossenen Umschlag 4 Wochen aufgehoben und danach vernichtet wird. Während des Gottesdienstes ist unter den derzeit geltenden verschärften Corona-Regeln leider die Mund-Nase- Bedeckung zu tragen und es darf nicht gemeinsam gesungen werden. Die Lieder werden von unserer Organistin oder von anderen Sängerinnen und Sängern von der Empore gesungen. Manchmal erklingen neben der Orgel auch andere Instrumente. Dadurch, so haben uns viele gesagt, sind die Gottesdienste ein musikalischer Genuss. Auch unsere Heizung ist jetzt in der Heiz-Periode so eingestellt, dass es während des Gottesdienstes keine Gefährdungen durch Corona-belastete Aerosole gibt. Alle Maßnahmen, die natürlich eine Belastung oder Einschränkung sind, haben das Ziel, die Gefährdungen durch das Coronavirus im Gottesdienst weitestgehend auszuschließen, damit jedermann unbesorgt am Gottesdienst teilnehmen kann. Wir laden Sie alle ganz herzlich dazu ein!