Rückblick Tannenbaumaktion

75 Helfer waren bei der Tannenbaumaktion im Einsatz. Dabei waren Kinder, Jugendliche, ältere und jüngere Erwachsene, auch Flüchtlinge. Die Einsatzgebiete waren: Fahrer, Bäumesammler, Fahrdienst, Spendensammler, in der Küche, beim Tannenbaumbüro im Großen Saal und am Telefon. Vielen Dank dafür. Ganz besonders danken wir den Firmen Ahrens Dächer, Bauunternehmung Mengedoth, Kraus Elektromotoren und PHOENIX Contact für das Bereitstellen der LKW`s, bei Harald Höcker für den Einsatz mit dem Traktorgespann, sowie bei Bernd Beckmeier mit PKW und Anhänger. Auch danken möchten wir der „Bäckerei am Markt“ und der „Backstube Wester`s Backfuchs“ für die großzügigen Brötchen- und Kuchenspenden. Unsere Katechumenen und Konfirmanden wurden diesmal auch von einigen Eltern, einigen Jugendmitarbeiter/innen und Kindern von der Gruppe Kids Aktiv beim Spendensammeln unterstützt. Dabei haben sie in den Häusern Blombergs 2317,87 Euro an Spenden eingesammelt. Diese sind zur Hälfte für unsere Kinder- und Jugendarbeit bestimmt und zur anderen Hälfte für agape e.V. und damit für behinderte und benachteiligte Menschen in Rumänien und Moldawien. Nach getaner Arbeit saßen viele noch lange in guter Gemeinschaft beim leckeren Essen zusammen. Ein herzliches Dankeschön an alle Helfer und Spender!

Wolfgang Peter

Dank der Tafel

Auch im letzten Jahr haben viele Blombergerinnen und Blomberger die Arbeit der Blomberger Ausgabestelle der Ostlippischen Tafel unterstützt. Ihnen allen sagen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tafel in Blomberg herzlichen Dank! Die Zahl der „Kundinnen“ und „Kunden“ in der Tafel ist im letzten Jahr weitgehend stabil geblieben. So liegt die Zahl der Abholerinnen und Abholer bei rund 90 Personen und die Lebensmittel aus der Tafel erreichen in Blomberg in jeder Woche insgesamt circa 320 Personen. Ein besonderes Dankeschön möchten wir denen sagen, die sich in der Adventszeit an der Päckchenaktion beteiligt haben – dazu gehören auch Schülerinnen und Schüler des Hermann Voechtig Gymnasiums mit ihren Eltern. Ebenso gab es in diesem Jahr sehr viele, die uns die NahkaufLebensmitteltüte zukommen ließen. Auch sie haben dankbare Abnehmer gefunden! Im nun begonnenen Jahr freuen wir uns auf die Begegnungen mit allen, die die Arbeit unterstützen, sei es auf dem Bauern- und Blumenmarkt im Frühsommer oder beim Sint Nicolaas Markt am 1. Advent . Im Namen der Mitarbeitenden der Blomberger Ausgabestelle der Tafel Ostlippe

Hermann Donay

Übrigens:
Die Lebensmittel werden mittwochs
in der Zeit von 15.30 Uhr – 17.00 Uhr
in der Hausmannstraße 18 in Blomberg ausgegeben. Anmeldungen
dazu bitte jeweils mittwochs von
16.30 Uhr – 17.00 Uhr in der Hausmannstraße.

Dank an Edith Vehmeier

Seit dem 1. Juli 1985 betreute Edith Vehmeier ehrenamtlich als Küsterin den Gottesdienst in der Kapelle in Eschenbruch. Wann immer wir Pastoren mit dem Organisten oder der Organistin am Sonntagmorgen nach Eschenbruch kamen, war die Kapelle aufgeschlossen und alles bereit für den Gottesdienst: Es war sauber und ordentlich, Blumen standen auf dem Abendmahlstisch, die Kerzen wurden angezündet und die Nummern der Lieder an die Anzeigetafel gesteckt. Schließlich dann auch die Glocken angestellt, die zum Gottesdienst riefen. Von Ende Mai 1999 bis Ende Dezember 2009 hatte Edith Vehmeier dann auch einen richtigen kleinen Vertrag für diese Arbeiten in der Kapelle. Danach hat sie diese Tätigkeit wieder ehrenamtlich und mit viel Herzblut zuverlässig durchgeführt. Die Blumensträuße für die Gottesdienste stammten nicht selten aus dem eigenen Garten. Wie viele Blumensträuße Edith Vehmeier wohl in den 34 ½ Jahren vorbereitet hat, fragte sich Pastorin Rosenhäger am 1. Advent, als sie ihr einen kleinen Blumenstrauß, sowie ein Buch über schöne Kirchen in der Region als Zeichen des Dankes für
alle ihre Mühen übereichte. Auch den Frauenkreis in Eschenbruch hat Edith Vehmeier gut 13 Jahre betreut. Sie hat dafür gesorgt, dass immer Frauen da waren, die Kaffee und Kuchen vorbereiteten, sowie die Tische zunächst noch in der Alten Schule, später dann im Dorfgemeinschaftshaus gestellt waren. In all den Jahren hat sie ihr Ehemann Helmut immer tatkräftig unterstützt. Wir möchten Edith Vehmeier und ihrem Mann auch an dieser Stelle noch einmal unseren großen Dank für all ihr Engagement in unserer Gemeinde sagen. Wir wünschen beiden Gottes Segen, und dass sie noch viele Jahre die Gottesdienste und andere Veranstaltungen in Eschenbruch als Besucher miteinander erleben dürfen.

Katjes auf Entdeckungsreise

Kirchengemeinde Blomberg

21 Katechumenen, 5 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, so waren wir für eineinhalb Tage in Himmighausen in einem Freizeitheim, um uns am Anfang der Konfi-Zeit besser kennen zu lernen. Gemeinsam begannen wir eine Entdeckungsreise, die über die gesamte Konfirmandenzeit gehen wird. Eine Entdeckungsreise, auf der es vieles in der Kirche, in der Gemeinde, in der Bibel, aber auch im eigenen Leben zu entdecken geben wird. Ein Punkt gehörte schon in Himmighausen dazu: Das ist die Suche nach Gott. In einem Spiel haben wir das einmal ausprobiert Gott zu suchen, und dabei konnte man erleben, dass es sehr gut sein kann, jemanden um Hilfe zu bitten, wenn man nicht weiter kommt. Im Gottesdienst, den wir dort gefeiert haben, begegneten uns Philippus und ein Mann aus dem fernen Äthiopien, der mit vielen Fragen aufgebrochen war, um Gott zu suchen. Seine Fragen nach Gott ließen ihn hartnäckig suchen. Von ihm angespornt überlegten sich die Katjes auch, welche Fragen haben Menschen im Blick auf Gott und welche Fragen habe ich selber. Dabei kamen sehr viele Fragen zusammen. Sie können hier eine Auswahl lesen. Dabei lohnt es sich, sich selbst zu fragen, welche Antworten würden ich geben? Und: Habe ich auch noch ganz andere Fragen? Suchen Sie mit nach Gott!

Wann ist Gott geboren? War er männlich oder weiblich? Wie alt ist Gott? Wie sieht Gott aus? Hat Gott mal gelebt? Warum kann man Gott nicht sehen? Wie kann man Kontakt zu Gott aufnehmen? Warum gibt es Gott? Für was ist er da? Hat Gott die Welt geschaffen? Was würde die Erde ohne Gott machen? Was denkt Gott über uns Menschen, wenn er unsere Erde in diesem Moment sieht? Findet er es gut, wie wir uns verhalten? Warum hat Gott mich so erschaffen? Ist alles wahr, was in der Bibel steht? Warum ist Jesus geboren? Warum ist Jesus gestorben? Was hat Jesus gemacht? Wurde Jesus nach seiner Auferstehung wieder gefunden? Bin ich ein guter Mensch? Wie werde ich ein guter Mensch? Leben die Verstorbenen im Himmel weiter?

Musikalisches Gedenken zum 9. November

Der 9. November ist ein denkwürdiger Tag in der deutschen Geschichte. Da mischen sich die Erinnerungen an die „Reichspogromnacht“ vor 81 Jahren mit der Erinnerung an den Fall der Mauer vor 30 Jahren. Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Blomberg hatten diese Ereignisse zum Anlass genommen darüber nachzudenken, wie wir als Menschen in Frieden zusammenleben können. Dabei waren eindrückliche Kunstwerke entstanden, die in der Kirche präsentiert wurden: da hing zum Beispiel ein großes Herz aus Papier, das aus kleinen Quadern gefaltet war, von der Orgelempore herunter, ein großes Mobile mit Friedenszeichen war zu sehen, und im Chorraum waren eindrückliche Figuren aufgestellt, in deren Mitte ein Wegweiser mit Stichworten zu einem Leben in Frieden stand. Weitere Kunstwerke regten die Besucherinnen und Besucher zum Nachdenken und zum Gespräch miteinander an. Zu meditativer Orgelmusik wurden zudem Gedanken der Schülerinnen und Schüler zum Thema auf die Wand projiziert. Friedenslieder und besinnliche Chorwerke von Mendelssohn Bartholdy und Brahms vorgetragen von den Chören Cantus Novus aus Detmold und Voice Pearls aus Lage ergänzten das Programm und trugen zu der sehr dichten Stimmung in der Klosterkirche bei.

Jubiläumskonfirmationen 2019

Kirchengemeinde Blomberg

Im September diesen Jahres haben wir die Goldene Konfirmation, die Diamantene Konfirmation, die Eiserne Konfirmation und die Gnadenkonfirmation in der Klosterkirche gefeiert. Nach dem Gottesdienst, den der Ökumenische Kirchenchor mitgestaltet hat, und der Feier des heiligen Abendmahles waren wir noch zu vielen Gesprächen miteinander im Gemeindehaus zusammen.

Goldene Konfirmanden

Diamantenen Konfirmanden

Eisernen Konfirmanden

Gnadenkonfirmanden

 

Vertretung im Gemeindebüro

Hallo, mein Name ist Elisabeth Brand, ich bin 55 Jahre alt und lebe mit meinem Lebensgefährten in Bad Meinberg. Nach meiner Ausbildung in einem Detmolder Verlagshaus arbeitete ich viele Jahre in meinem Beruf als Schriftsetzerin bis ich 2005 in den Verlagsvertrieb wechselte. Hauptsächlich war ich für die Autoren- und Kundenbetreuung verantwortlich, dabei hat mir der Kontakt zu Menschen immer besonders viel Freude gemacht. Von Kind auf bin ich mit den kirchlichen Abläufen vertraut. In meiner Heimatgemeinde Alverdissen bin ich seit vielen Jahren Mitglied im Posaunenchor. Zusätzlich unterstütze ich das Redaktionsteam des Gemeindebriefs für die ev.-ref. Kirchengemeinde Barntrup, Bega, Alverdissen und Sonneborn. Ich freue mich auf viele interessante Aufgaben im Gemeindebüro und hoffe, dass ich Ihnen während der Elternzeit von Frau Dudei bei all ihren Angelegenheiten tatkräftig zur Seite stehen kann.

Elisabeth Brand

Neue Heizungs- und Lüftungssteuerung

Nach vielfältigen Untersuchungen und einer Langzeitüberprüfung der Temperatur- und Feuchtigkeitswerte in der Kirche soll noch in diesem Herbst eine speziell auf die Klosterkirche ausgerichtete neue Steuerung der Heizungsanlage eingebaut werden. Zugleich soll diese Steuerung dafür sorgen, dass automatisch zur richtigen Zeit die Kirche gelüftet wir, um übermäßig feuchte Luft gegen trockenere Luft auszutauschen. Damit soll den drohenden Schäden durch Kondenswasser an den Decken und auch dem Schimmelbefall an der Orgel vorgebeugt werden.

Kirchenasyl glücklich zu Ende

Wir sind mit der Familie zusammen sehr froh darüber, dass das Kirchenasyl für die dreiköpfige Familie, die wir aus humanitären Gründen Ende Mai ins Kirchenasyl aufgenommen hatten, beendet ist. Nun können sich alle über den Gang zur Schule hinaus wieder frei bewegen und müssen nicht stets im Haus bleiben. Ende Juli hat das Verwaltungsgericht Düsseldorf für diesen Fall sein Urteil gesprochen: Die Verweigerung der Aufnahme ins deutsche Asylverfahren durch das Bundesamt für Flüchtlinge und Migration ist nicht rechtens. Eine Abschiebung ist daher während des Asylverfahrens nicht zulässig. Dieses Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig, da das Bundesamt den Antrag auf eine Berufung gestellt hat. Die Entscheidung über diesen Antrag steht aus. Das Ausländeramt des Kreises Lippe hat aber schriftlich erklärt, dass bis zur Erlangung der Rechtskraft des Urteils keine Abschiebung erfolgen wird.
Demnach droht keine akute Abschiebung und somit besteht keine Notwendigkeit mehr für ein Kirchenasyl. Alles, was in diesem Fall zu bedenken ist, kann, wenn das Urteil Rechtskraft hat, im normalen Asylverfahren vorgebracht und bedacht werden. Ein wichtiger Punkt in der Begründung des Urteils ist übrigens, dass nach Auffassung des Gerichtes Menschen, die sich im Kirchenasyl befinden, rechtlich gesehen nicht flüchtig sind, so dass eine Verlängerung von Fristen im Dublinverfahren, wie sie das Bundesamt vorgenommen hat, nicht rechtens ist.

Barmer Theologische Erklärung

Die Barmer Theologische Erklärung gilt als zentrales Dokument des Kirchenkampfes in der NS-Zeit. Darin grenzten sich evangelische Christen von der Weltanschauung der Nationalsozialisten und den von der NSDAP unterstützten sogenannten Deutschen Christen ab. Am 31. Mai 1934 einigten sich 139 Vertreter lutherischer, reformierter und unierter Kirchen in der Barmer Theologischen Erklärung auf bekenntnishafte Formulierungen ihres Glaubens – das erste Mal seit dem 16. Jahrhundert.

Heute gehört der Text zu den wegweisenden Glaubenszeugnissen der Kirche im 20. Jahrhundert. Aus Anlass des 85. Jubiläums der Barmer Theologischen Erklärung gibt es im September und Oktober in Lemgo eine große Ausstellung, Vorträge, Konzerte und eine Predigtreihe.

Alle Informationen dazu finden sich auf dem Flyer, der im Gemeindehaus und in der Kirche ausliegt.